Was ist das CranioSacrale System? Wie funktioniert die CranioSacrale Ausgleichstherapie?


Was ist das CranioSacrale System?


W. G. Sutherland entdeckte in den 20er bis 30er Jahren des 20. Jhdt. , dass der Schädel rhythmische Bewegungen ausführt, die sich bis ins Kreuzbein fortsetzen. Er entwickelte Techniken, mit denen er dieses System beeinflussen konnte.
Dr. J. E. Upledger  hatte anfangs der 1970er Jahre während einer Wirbelsäulen - Operation die Gelegenheit den Craniosacralen-Rhythmus der Dura mater spinalis ( das Rückenmark und das Gehirn umfangende äußerste Hirnhaut ) zu beobachten und entwickelte in der Folge das, was wir heute CranioSacral Therapie nennen.


Das CranioSacrale System besteht aus:


- Cranium (Schädel)
- Wirbelsäule
- Sacrum (Kreuzbein)
- den Meningen (Hirn- und Rückenmarkshäute)
- der cerebrospinalen (Hirn- und Rückenmarks-) Flüssigkeit

craniosacrale

Dieses CS-System befindet sich in einer lebenslangen, rhythmischen Bewegung des Ausweitens und Zusammenziehens. Durch Zu- und Abfluss der Flüssigkeit entstehen pulsierende Druckschwankungen. Diese Bewegung ist spürbar und liegt im Schnitt bei 6 bis 12 Zyklen pro Minute.

Die Bewegungen, die dabei von den einzelnen Schädelknochen ausgeführt werden, ertastet der Therapeut als CranioSacralen Rhythmus.


Störung des CranioSacralen Systems


Eine gesunde Funktion des Gehirns und des zentralen Nervensystems hängt von einem ungestörten und spannungsfreien Mechanismus dieses Systems ab. Können sich die knöchernen Strukturen der wechselnden Bewegung des Flüssigkeitsstromes nicht mehr anpassen, werden dadurch die übrige Physiologie, die Psyche und die Emotionen empfindlich gestört.


Ursachen z.B.

- Geburtskomplikationen
- traumatische Schädel- u. Kreuzbeinverletzungen
- Unfälle
- Schleudertrauma
- entzündliche Erkrankungen des Zentralnervensystems
- Dauerstress
- dauerhafte psychische Belastung
- traumatische Ereignisse


Symptome u.A.

- chronische Kopf- und Rückenschmerzen
- Migräne
- Kiefergelenk-Syndrom
- Skoliose, Kieferfehlstellungen
- Augen- und Ohrenbeschwerden
- Verdauungsstörungen
- Konzentrations- und Schlafstörungen
- psychische Störungen wie Depressionen, Unruhezustände, unspezifische Ängste, Zähneknirschen etc.
- bei Kindern: Hyperaktivität, Konzentrationsstörungen, motorische Störungen, Autismus, spastische Lähmungen
- Fibromyalgie - Syndrom

Die CSA dient aber auch unterstützend zur Behandlung nach der REHA bei Krankheit oder Unfall.

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